Zusammenfassung
Der Film erzählt von der bewegten Geschichte der Kirche und gibt erste Einblicke in ihr atmosphärisches Innenleben. Die Liste der dort vertretenen Künstler liest sich wie das "Who is Who" der deutschen Kunstszene des Mittelalters und der Renaissance: Lucas Cranach d. Ä., der Zürcher Veilchenmeister, der Meister von Meßkirch und Tilmann Riemenschneider, um nur einige zu nennen. Mit einer zauberhaften Musik bewegt sich die Kamera durch die Räume und setzt die Kunstwerke ins passende Licht. Ein Highlight des Films ist die seit Januar 2012 ausgestellte “Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen (Schutzmantelmadonna)” von Hans Holbein dem Jüngeren, deren Provenienz-Bestimmung allein in die Annalen der Kunstgeschichte einging, im eindrucksvollen Chorraum der Johanniterkirche.
Hintergrund
Die Kunstsammlung Würth, deren Grundstein von Reinhold Würth in den 1960er Jahren gelegt wurde, umfasst heute rund 16.000 Kunstwerke. Neben der Kunsthalle Würth, in der vor allem Kunst der Klassischen Moderne ausgestellt ist, wird in Schwäbisch Hall auch die mittelalterliche Johanniterkirche aus dem 12. Jh. als Ausstellungsstätte bespielt, in der die hochkarätig bestückte Sammlung der Alten Meister aus dem 15. und 16. Jh. zu sehen ist.
Ausgangspunkt der Alte-Meister Sammlung, die sich der Kunst des deutschen Südwestens – einschließlich des Bodenseeraumes und der Nordschweiz – vom ausgehenden Mittelalter bis zur beginnenden Neuzeit widmet, bildet der 2003 von Reinhold Würth erworbene ehemals Fürstlich Fürstenbergische Bilderschatz Donaueschingen, zu dem zahlreiche Tafelbilder des Meisters von Meßkirch oder die Tafeln des Antonius-Retabels des Zürcher Veilchenmeisters gehören. Weitere Höhepunkte sind die Neuzugänge aus der Hand Lucas Cranachs d. Ä.
Präsentation
Der Film dient als Imagefilm für die Dauerausstellung der Alten Meister der Kunsthalle Würth. Er ist auf der Website sowie im Medienraum der Kunsthalle Würth zu sehen.